Mexikanische Chia (Salvia hispanica) ist eine ursprünglich fast nur in Mexiko vorkommende Pflanzenart der Gattung des Salbei (Salvia) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Mindestens zwei Arten des Salbei werden unter dem Namen Chia wegen der oft Samen genannten Klausen kommerziell angebaut, die einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen, Antioxidantien und Mineralstoffen aufweisen.

Seit Jahrhunderten werden in Nord- und Mittelamerika von Ureinwohnern die Samen des Chia roh oder getrocknet gegessen und in Soßen oder als Verdickungsmittel benutzt. Wenn sie in Wasser eingelegt werden, bilden die Samen eine äußerst schleimige Polysaccharidschicht.

Chiasamen enthalten bis zu 38 % Chiaöl, 18 bis 23 % Proteine, ca. 40 % Kohlenhydrate und die Vitamine A, Niacin, Thiamin, Riboflavin und Folsäure. Außerdem sind die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer sowie Antioxidantien enthalten. Chiasamen enthalten nur wenig Natrium. Der Rest sind Ballaststoffe, die in Wasser teilweise zu Schleim werden. Schwarze und weiße Samen unterscheiden sich im Nährstoffgehalt nicht.

Das Chiaöl enthält α-Linolensäure. Gemessen am Gesamtfettanteil, lässt sich die Zusammensetzung in 55 % Omega-3, 18 % Omega-6, 6 % Omega-9 und 10 % gesättigte Fettsäuren aufschlüsseln. (Wikipedia)

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